Lob & Co.: Ein Elefant kommt selten allein

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Ein Elefant kommt selten allein

AJUM - Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW :
Bewertung der Landesstelle Hessen am 16.09.2012: „Empfehlenswert!“

Acht Familiengeschichten zum Vorlesen und Schmunzeln erzählen vom Alltag der beiden kleinen Elefantenkinder Florian und Florentine, als ein drittes Geschwister geboren wird. Von warmherzigen Eltern und Großeltern geliebt, wachsen beide glücklich, mit dem Leben einverstanden heran und begegnen sich untereinander fürsorglich, stets versöhnlich und liebevoll.

Bei Amazon schreibt Jana am 28. August 2013:

Ein richtig schönes Buch mit kurzen Geschichten. Da kann man "ausnahmsweise" auch mal eine dritte Gute-Nacht-Geschichte vorlesen :-)
Unsere 3-jährige Tochter liebt dieses Buch.

Janett Kraus schreibt auf ihrer Rezensionsseite Jannetts Meinung mit dem Gesamtergebnis 5 Punkte von 5:

In einer Familie ist immer etwas los. Besonders dann, wenn bald ein neues Geschwisterchen zur Welt kommt. Für die kleinen ist es ein spannendes Abenteuer, die größeren Kinder blicken dem etwas gelassener entgegen, haben sie doch schon "Erfahrung" damit. So ähnlich geht es auch in der Geschichtensammlung "Ein Elefant kommt selten allein" zu.

 Florian ist ganz aufgeregt. Bald schon bekommt er ein kleines Geschwisterchen. Was es wohl wird? Natürlich wünscht sich Florian einen kleinen Bruder, mit dem er spielen und toben kann. Doch seine große Schwester Florentine bremst die Vorfreude ein wenig. Sie erzählt Florian, wie laut so ein Baby schreit und wie komisch es aussieht. Florian ist erstaunt, als er herausfindet, dass seine große Schwester Recht hat. Der kleine Bruder kann ja gar nichts - außer schreien und schlafen. Dann stellt er fest, dass er seinem kleinen Bruder ja jede Menge beibringen kann - etwa wie man richtig trompetet.
Dennoch stellt sich bei Florian bald schon Langeweile ein. Jeder ist beschäftigt und hat keine Zeit. Wirklich jeder? Nein, Fabio nicht! Und prompt bastelt ihm Florian aus verschiedenen Spielsachen ein kleines Mobile und die beiden haben jede Menge Spaß.
Am Abend, als Florian dann müde ins Bett fällt, lässt ihm seine große Schwester keine Ruhe. Sie glaubt nämlich, dass unter der Matratze irgendetwas liegt, weswegen sie nicht schlafen kann. Und sie ist so überzeugt davon, dass sie auch in der nächsten und übernächsten Nacht nicht schlafen kann. Da hat Florian eine Idee.
Im Kindergarten findet bald ein Kostümfest statt. Das originellste Kostüm bekommt einen Preis. Natürlich will Florian diesen gewinnen und dafür lässt er sich auch so manches einfallen.
Als Florian bei einem Familienausflug ins Schwimmbad nicht mit auf die große Rutsche, sondern nur ins Babybecken darf, bittet er seine Schwester ihm das Schwimmen beizubringen. Dabei haben die beiden jede Menge Spaß. Genau wie bei dem wenige Tage später stattfindenden Picknick. Auch wenn es dort fast zu einem Unfall gekommen wäre…

Insgesamt acht heitere und lustige Familiengeschichten finden sich in diesem Vorlesebuch. Sie alle bauen zwar auf einer Grundgeschichte auf - nämlich auf dem Zusammenleben von Florian, seinen Geschwistern und Eltern - aber dennoch sind es in sich abgeschlossene Handlungen. Das macht das Buch ideal zum abendlichen Vorlesen vor dem Zubettgehen - oder zu anderen Gelegenheiten.

Sehr schön an den Geschichten ist vor allem, dass sie ganz alltägliche Dinge beinhalten. Den Familienzuwachs und die damit verbundenen Veränderungen, gemeinsame Ausflüge in den Park oder ins Schwimmbad, Eifersucht und Streit unter Geschwistern oder auch Erlebnisse im Kindergarten. Somit kann das junge Publikum wunderbar in die Geschichten eintauchen und sich mit dem kleinen Protagonisten rasch identifizieren. Sie werden Ähnlichkeiten mit ihrem Alltag wiederentdecken und aufmerksam zuhören.
Ergänzt werden die Geschichten durch farbenfrohe und kindgerechte Illustrationen, die einzelne Szenen der Handlung wiedergeben.
Zwar wird auf dem Umschlag damit geworben, dass es sich um 3-Minuten-Geschichten handelt, aber so ganz trifft dies leider nicht zu. Natürlich, wenn man zügig liest, ist so eine Geschichte in drei Minuten geschafft. Aber Kinder möchten Geschichten eher langsam und entsprechend betont vorgelesen bekommen. Und sie werfen natürlich gerne mal ihre eigenen Kommentare zu einzelnen Szenen ein, wodurch die drei Minuten überschritten werden. Das ist jedoch nicht tragisch, da der Vorlesespaß dennoch gegeben ist.

Kurz gefasst ist "Ein Elefant kommt selten allein" eine heitere und aus dem alltäglichen Familienleben gegriffene Geschichtensammlung für junge Geschichtenfreunde ab ungefähr drei Jahren. Durch den hohen Wiedererkennungswert mit dem eigenen Alltag werden sie viel Freude an den Geschichten haben und sie immer wieder gerne hören. Daher können wir das Buch uneingeschränkt empfehlen.

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