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Bald ist Weihnachten, so auch bei den Lieben Sieben, die im Coppenrath Verlag
beheimatet sind. Und wie sie das Weihnachtsfest und die vorweihnachtliche Zeit verbringen, erzählt das Buch „ Die Lieben Sieben … feiern Weihnachten“.
Die Adventszeit beginnt und erhält auch Einzug in die Villa Siebenklein, wo die Lieben Sieben: Lotte, Bella, Ida, Ole, Bruno, Henri und Emma
wohnen. Natürlich freuen sie sich genauso auf diese besondere Zeit wie jedes Kind. Und weil die Aufregung nicht ausbleibt passieren auch ein paar kleine Malheurs. Bruno ist schon ganz gespannt, denn heute ist der erste Dezember
und es darf eine Schachtel vom Adventskalender geöffnet werden. Und warum sollte er sie nicht öffnen, da er als erster wach war? Doch wie es nun einmal so ist, bleibt es nicht dabei. Die Verlockung ist einfach zu groß und
letztendlich sind alle Schachteln leer und das schlechte Gewissen meldet sich prompt bei dem Bären. Aber auch Lotte und Henri stehen vor einer schweren Entscheidung: wer bringt denn nun eigentlich die Geschenke? Der
Weihnachtsmann oder das Christkind? Und wie und wohin muss man die Briefe senden? An den Nordpol Himmelshausen oder gar auf das Fensterbrett legen, damit das Weihnachtsengelchen diesen abholen und zum Christkind bringen kann?
Fragen über Fragen, doch zum Ende entscheidet sich jeder der Lieben Sieben es auf seine Art und Weise zu tun, da er ja letztes Jahr nicht leer ausgegangen ist. Und weil der Heilige Abend in greifbare Nähe rückt darf natürlich
auch der Christbaum nicht fehlen. Gar nicht so leicht einen passenden zu finden. Der eine ist zu klein, der andere zu groß und der nächste gar zu schief. So erleben die Lieben Sieben eine aufregende und spannende
Vorweihnachtszeit, in der sie allerhand erledigen müssen und sich ganz doll auf das Weihnachtsfest freuen.
Der potentielle Käufer und Leser wird durch das rote und teilweise glitzernde Cover auf das schöne Kinderbuch
aufmerksam. Das rote Hardcover ist mit den Figuren der Lieben Sieben geschmückt. Sie bilden einen Kreis um die beiliegende DVD, die ihre Geschichten als Film vorträgt. Auffällig ist das Buch auch deshalb, weil es kein genormtes Format besitzt, sondern etwas kleiner als A4 ist, dafür aber auch breiter, jedoch kein Quadrat bildet. Zu dem fallen die abgerundeten Ecken auf und liebevolle Gestaltung. Der Einband ist wattiert oder gepolstert und weißt ein sehr angenehmes und ansprechendes rot auf. Wird das Buch geöffnet sieht der Leser eine rosafarbene Doppelseite, die auf der linken Seite die DVD enthält und auf der rechten Seite, die Villa Siebenklein abbildet. Danach folgt eine Doppelseite mit den üblichen Angaben, die in einem Buch enthalten sind. Der Titel wird mit einer Aufreihung der Lieben Sieben geschmückt, ein Inhaltsverzeichnis mit den Titeln der jeweiligen Geschichten fehlt gänzlich und ist auch am Ende des Buches nicht zu finden. Das ist jedoch unerheblich, wie ich finde. Viel mehr sollte sich der Leser auf
die wunderbaren und schönen Geschichten um die Lieben Sieben einlassen. Insgesamt gibt es sieben kleinere Geschichten, die den Zeitraum vom ersten Dezember bis zum Heiligen Abend umfassen. Sie alle sind sehr liebevoll
und aufwendig gestaltet worden, das es eine wahre Freude ist, in diesem Buch zu lesen. Eine Doppelseite besteht immer aus einer Seite, die den Text und kleinere Bildelemente abbildet sowie einer Seite, die eine großflächige
Abbildung enthält. Die größere Illustration ist dabei sehr detailreich und lädt zum längeren verweilen auf dem Bild ein. Das mag auch an dem Stil der Illustrationen liegen. Mit ihren typischen Charme und ihre Niedlichkeit
sprechen sie sowohl jung wie auch alt an. Des Weiteren ist der Text größer als normal gedruckt und es wurden vorwiegend nur Hauptsätze und einfache wörtliche Rede verwendet, die sich dem Niveau der jungen Leserschaft
angepasst haben. Zum Ende des Buches findet der Leser noch sieben „Steckbriefe“ der Lieben Sieben. Dort sind alle mit Foto und einem sehr kurzem Text, der sie charakterisiert abgebildet. Abschließend ist zu sagen, dass das
Buch mit sehr viel Liebe zum Detail und zur Aufmachung gestaltet worden ist. Es überzeugt durch seine witzigen und humorvollen Geschichten, die die lange Zeit des Wartens auf die Bescherung verkürzen. Die Bilder animieren
die Kleinen immer wieder das Buch von neuem anzugucken und in Kombination mit den Geschichten zu entdecken.
Aber das Buch erzählt nicht nur einfach Geschichten, sondern die Kinder können aus den Geschichten auf eine Lehre für sich ziehen, zum Beispiel
wie wichtig Freundschaft ist oder zu seinen Taten zu stehen und einen Ausweg/ Lösung zu suchen.
Dem Buch liegt auch eine DVD
bei, die alle sieben Geschichten nachspielt. Nicht mit dem originalen Wortlaut, sondern leicht abgeändert aber in ihrer Handlung gleich. Dort zu sehen sind die Lieben Sieben als Stofftiere, wie sie miteinander interagieren. Die Art und Weise des Nachspielens erinnert an ein Kasperle-Theater. Einziger Unterschiede ist hierbei, dass die Lieben Sieben keine Handpuppen sind, sondern normale Plüschfiguren. Dennoch werden Kinder auch diesem Medium genauso gebannt lauschen, wie den Geschichten aus dem Buch.
Fazit: „Die Lieben Sieben …feiern Weihnachten“ ist ein Buch für Kleinkind und etwas größere. Aber auch Erwachsene können sich dem Charme dieser
sieben niedlichen Tierchen nicht entziehen!
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Ein riiiiiiiiiiesen Spaß!
schreibt Katharina Gugelsberger aus Krenstetten (A):